Ein Fest der Familie!
Zur Vorweihnachtszeit ist es der Gedanke, der sich in unseren Köpfen festsetzt und viele von uns traurig oder nachdenklich macht. Ein Fest der Familie! Aber welcher? Bei den heutigen Scheidungsraten sind sogenannte Patchwork-Familien, also Familien, die aus mehreren Familien zusammengesetzt sind recht häufig. Wie soll man da alle Wünsche berücksichtigen?
Bei der eigenen Familie ist es, wenn die Eltern „noch“ zusammen sind eigentlich einfach. Man trifft sich und sitzt gemütlich zusammen und freut sich, dass man sich einmal wieder in großer Runde treffen kann. Es erden Geschichten von früheren Festen erzählt und der Tannenbaum ist jedesmal ein besonderes Thema. „Oh – wie schön er dieses Jahr ist!“ wird gesagt. Meist wird dann doch noch erzählt, dass der Tannenbaum so schön gerade aussah und man sich gefreut habe in bekommen zu haben. Aber im Wohnzimmer war dann doch die eine Seite ein wenig dünn oder doch ein wenig schief… Die Kinder laufen den ganzen Tag aufgeregt herum und fragen immer wieder, wann denn der Weihnachtsmann kommt. Dann ist es soweit und die Aufregung steigt ins Chaotische. Jeder bekommt schöne und liebe Dinge oder Dinge, die er sich schon lange gewünsht hat oder die er gut gebrauchen kann. Papier raschelt und knistert… man sieht glückliche Augen und strahlende Gesichter.
Gegen Abend gibt es meist ein schönes Tröpfchen und es wird ruhig und angenehm.
Doch häufig fehlt hierbei etwas! Stellen wir uns das ganze ein wenig komplizierter vor. Vorerst nur eine Stufe!
Am Weihnachtstag sitzt eine junge Frau mit Ihren Kindern bei Ihren Eltern zusammen und trinken Kaffee als es plötzlich klingelt. Die Kinder springen auf und rufen nicht „Der Weihanchtsmann!“ sondern „Papa kommt!“ Der schaut kurz herein um seine Kinder am Heiligen Abend sehen zu können.
Stellen wir uns das ganze ein wenig komplizierter vor.
Am Weihnachtstag sitzt eine junge Familie mit Ihren Kindern bei den Eltern der Frau zusammen und trinken Kaffee als es plötzlich klingelt. Die Kinder springen auf und rufen nicht „Der Weihanchtsmann!“ sondern „Papa kommt!“ Der schaut kurz herein um seine Kinder am Heiligen Abend sehen zu können. Der neue Mann der Frau hat ein Kind auf dem Schoß und der „biologische“ Vater das andere.
Stellen wir uns das ganze ein wenig komplizierter vor.
Am Weihnachtstag sitzt eine junge Familie mit Ihren Kindern bei Ihren Eltern zusammen und trinken Kaffee als es plötzlich klingelt. Die Kinder springen auf und rufen nicht „Der Weihanchtsmann!“ sondern „Papa kommt!“ Der schaut kurz herein um seine Kinder am Heiligen Abend sehen zu können. Der neue Mann der Frau hat ihr neues gemeinsames Kind auf dem Schoß und der „biologische“ Vater besucht seine Kinder mit der Frau. Er sagt er kommt von Oma und Opa und hat auch von denen etwas mitgebracht.
Stellen wir uns das ganze ein wenig komplizierter vor.
Am Weihnachtstag sind alle eingeladen. Es klingelt! Die Kinder springen auf und rufen nicht „Der Weihanchtsmann!“ sondern „Papa kommt!“ oder „Mama kommt“ Dann kommen die erste Frau und dier erste Mann mit Ihren Freundinnen, Frauen oder Männern und Ihren neuen Kindern. Die Brüder die Geschwister und alle 8 Großeltern…
Wie auch immer Ihr Weihnachtsfest aussehen wird. Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest.
Autor DuKe