Trost

In den Tiefen, die kein Trost erreicht, lass doch DEINE Treue mich erreichen. In den Nächten, wo der Glaube weicht, lass nicht deine Gnade von mir weichen. Auf dem Weg, den keiner mit mir geht, wenn zum Beten die Gedanken schwinden, wenn mich kalt die Finsternis umweht, wollest du in meiner Not mich finden. Wenn die Seele wie ein irres Licht, flackert zwischen Werden und Vergehen, wenn es mir an Trost und Rat gebricht, wollest du an meiner Seite stehen. Wenn ich deine Hand nicht fassen kann, nimm die meine du in deine Hände, nimm dich meiner Seele gnädig an, fühle mich zu einem guten Ende.

07.03.2002, Neukirchener Kalender