Kürzlich ging nichts mehr. Mein Computer wollte mich nicht mehr mit dem Internet verbinden.
Das war – gelinde gesagt – für mich eine mittlere Katastrophe. Weil ich eigentlich fast immer online bin. Mit einer monatlichen Flatrate ist das finanziell auch machbar. Und nun ging nix mehr. Dabei erwartete ich noch eine wichtige Mail für meine zugesagte Andacht im Seniorenkreis am nächsten Morgen. Aber Herunterfahren und Hochstarten des Computers brachte nichts. Das Modem blinkte, das Telefon funktionierte auch. Ziemlich frustriert musste ich mich damit abfinden, dass ich keine Verbindung mehr ins weltweite Netz bekam.
Da merkte ich, wie abhängig wir doch schon vom Angeschlossensein ans Internet sind. Vieles läuft darüber: Informationssuche, Recherchen, tagesaktuelle Nachrichten, Emailverkehr, Musikhören, Chatten über ICQ und weiteres. Wenn es funktioniert, ist es selbstverständlich, diese ganzen Dienstleistungen zu nutzen.
Aber ich merkte noch mehr – ich konnte das Offline-Sein nicht so einfach akzeptieren. Es störte mich ziemlich, nicht an meine gewohnten Informationen heranzukommen. Ich hatte regelrecht Entzugserscheinungen. Das verblüffte mich doch, denn das hatte ich nicht erwartet.
Und ich merkte noch ein Drittes: Wenn ich öfters mal nicht mit Gott online bin, fällt mir das gar nicht so sehr auf. Es hat (scheinbar) gar nicht solche merklichen Folgen wie mein Modemkontakt…
Darüber musste ich nun wieder länger nachdenken. Zeit hatte ich ja genügend, da – siehe oben – mein Internetzugang nicht funktionierte…
Author unbekannt –
Anmerkung Webmaster: Heute (08.04.08) haben wir hierzu ein schönes Zitat gelesen:
Beten heißt nicht nur wieder in Kontakt mit Gott kommen, Gebet heißt : Gott genießen!