„Gott wende dir sein Angesicht zu. Er hat dein Leid gesehen und deine Stimme gehört.
Er heile und tröste dich und gebe dir Frieden, das Wohl des Leibes und das Wohl der Seele
und er lasse diesen Frieden in deinem Körper sein und in jedem Teil deines Lebens.“ (Jörg Zink)
Dieses Gebet ist eigentlich ein Segen. So sei es. Amen. So kannst du es dir vorstellen. Da ist jemand, der dich liebevoll ansieht. In diesen Augen kannst du dich spiegeln, dich selber besser sehen, „selbst-bewusst“ werden. Du kannst dich sehen lassen! Wer liebevoll angesehen wird, erkennt und erträgt vieles besser – wie im Leben, so im Gebet. BETEN heißt: sich ansehen zu lassen mit den gütigen Augen Gottes.
Wirken, Wirklichkeit werden kann so ein Gebet nur, wenn es ERFAHRUNG wird. Nimm das Gebet beim Wort! Stell es dir wirklich vor: Du bist angesehen! Alles darf sein unter diesem Blick. So angesehen kannst du einkehren in die WAHRHEIT deines Lebens.
(Melanie Kirschstein)