Eine Frau erinnert sich: „In meinem Leben habe ich öfter vor einem Scherbenhaufen gestanden. Ich denke dabei an das Scheitern meiner Ehe und an die Enttäuschung durch einen Menschen, den ich sehr geliebt habe und dem ich vertraute. Wir waren mehrere Jahre eng befreundet. Völlig unvermutet schrieb er mir eines Tages einen Brief und zog sich von mir zurück. Er hatte geheiratet. Alles brach in mir zusammen. Enttäuschung und Verzweiflung waren so groß, dass ich mir das Leben nehmen wollte. Ich konnte ein Vierteljahr lang überhaupt nicht damit fertig werden. Dann geschah das Erstaunliche, für mich Unbegreifliche, dass Gott mir gerade durch dieses Ereignis zum Glauben an Jesus Christus verholfen hat. Ich habe es wirklich erfahren: ‚Der Herr macht tot und lebendig.‘ Mein ganzes Leben hat sich dadurch geändert. Ich kann heute sogar dafür danken, dass ich durch diese Verzweiflung hindurch Gott begegnet bin.“
Neukirchener Kalender, 14.06.2014