Möge der Eine meine Hand ergreifen, der sagte:
«Siehe, ich bin bei euch alle Tage.»
Möge er mir Wege zeigen, die ich mich nicht getraute, alleine zu gehen.
Möge der Hauch seines sanften Wortes in mein Ohr dringen
und mir Türen verraten, die mir vorher nie aufgefallen sind.
Möge der erfrischende Wind seines sanftmütigen Geistes
über meine verletzten Gefühle streichen
und ihre gekrümmte Haltung wieder behutsam aufrichten.
Möge mein Blick, weg von meinem verstümmelten Selbst,
neu ausgerichtet werden auf die Grösse seiner Macht,
die mich von Anfang an als ein Juwel seiner Schöpfung gemeint hat.
Und möge dieses Juwel sich selbst als bereichernden Schmuck erkennen
und nicht als Belastung am faltigen Hals einer klagenden Welt.
Möge ich nie dem Schmerz und der Mühe der Veränderung ausweichen oder sie betäuben wollen.
Denn jede neue Geburt beginnt mit Schmerzen, bevor sie zur Freude führt.
STEPHANIE MORGAN (Chrischona- Panorama, April 2007 )