Sorge

Es geht um das Sorgen ……

Der Amerikaner Dale Carnegie schrieb unter vielen andern ein Buch mit dem Titel „ Sorge dich nicht, lebe!“ Ich halte die 23. Auflage aus dem Jahre 1972 in Händen. In diesem Buch behandelt er die wohl bedrückendsten Probleme der heutigen Menschen: Sorge , Angst und Aufregung. An einer Stelle schreibt Carnegie: „Kürzlich reiste ich mit meinem Freund nach Philadelphia. Wir suchten einen berühmten Spezialisten auf … Was für Ratschläge glaubt ihr, hatte er an der Wand seines Wartezimmers hängen? – Hier sind sie: Die Wiederaufbaukräfte, welche am besten entspannen, sind: gesunde Religiosität, Schlaf, Musik und Lachen. Habt Vertrauen zu Gott – lernt gut schlafen, erfreut euch guter Musik, gewinnt dem Leben seine komischen Seiten ab – und Gesundheit und Glück wird euer sein.

Die erste Frage, die jener Arzt meinem Freund stellte, war: „Was für Gemütsaufwallungen haben Ihre Zustände herbeigeführt?“ Er warnte meinen Freund ernstlich, sich innerlich nicht zu zerquälen. Leicht könnte er sich noch weitere Krankheiten zuziehen: Herzleiden, Magen-geschwüre oder Zuckerkrankheit. „Alle diese Krankheiten sind miteinander verwandt, sind Vettern 1. Grades.“ Sie sind alle der Sorge und Aufregung entsprungen.“

Die Bibel hat die leib-seelischen Zusammenhänge gut charakterisiert. „ Sorge im Herzen kränkt“, heißt es schon in den Sprüchen Salomons. Und was kränkt, macht krank. Und in Jesus Sirach heißt es: „ Sorgen machen alt vor der Zeit.“ Wie sagte Carnegie? Vertrauen auf Gott befreit von Sorgen .

Reinhold Ruthe: Ich frage Jesus, Aussaat Verlag, S. 168, 1989