Ich erinnere mich an eine Zeit in meinem Leben, da gab es Momente, die waren — ich kann es nicht anders sagen — dunkel und perspektivlos. Ich hatte viel erreicht. Dafür hat man mich auch bewundert und entsprechend applaudiert. Ich aber dachte: Wenn die Leute doch nur wüssten, wie es in mir aussieht! Sie würden ganz anders mit mir umgehen. Ich war rund 27 oder 28 Jahre alt. Jeden Abend fuhr ich mehr oder weniger spät mit dem Fahrrad nach Hause in mein gemietetes Zimmer. Und ich wusste nichts anderes vor mich hinzusagen als: „Wenn ich falle, dann halte Du mich!“Dass es dieses Du gab — ansprechbar —, war meine Rettung und tief in mir meine Hoffnung. Ich bin froh, dass Du bist und bleibst. Wenn alles wankt: Du bist und bleibst mein Gott! Kein schwieriges Umfeld, keine belastende Vergangenheit, keine verschlossene Zukunft wird das trüben: Du bist mein Gott!